Der rasant steigende weltweite Verbrauch an Rohstoffen bringt uns an die planetaren Belastungsgrenzen. Der weltweite Material-Fußabdruck hat sich von 43 Milliarden Tonnen im Jahr 1990 bis heute mehr als verdoppelt. Treiber für dieses starke Verbrauchswachstum ist neben dem Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum unsere lineare Wirtschaftsweise: Rohstoffe werden der Natur entnommen, um daraus Produkte und Güter aller Art herzustellen und Energie zu gewinnen. Die meisten der dabei entstehenden „Nebenprodukte“ und Produkte landen oft nach kurzer Nutzung als Abfall und Emissionen in unseren Ökosystemen. Die Kreislaufwirtschaft soll dem entgegenwirken und Ressourcenverbrauch als auch Treibhausgasemissionen reduzieren.
Andreas Tschulik ist Leiter der Abteilung V/7 - Integrierte Produktpolitik, Betrieblicher Umweltschutz und Umwelttechnologie der Sektion Umwelt im Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK)